Deutschland hat eine Prognose für den Arbeitsmarkt bis 2027 abgegeben.
Hier einige wichtige Thesen aus einer Studie des Instituts der deutschen Wirtschaft (IW).
1. Die deutsche Bevölkerung im Alter von über 60 Jahren arbeitet weiterhin aktiv. Daher ist es wichtig, politische Entscheidungen zu treffen, die die Deutschen weiterhin dazu ermutigen, länger zu arbeiten. Wenn dieser Trend anhält, wird der durchschnittliche jährliche Beschäftigungszuwachs zwischen 2022 und 2027 537.000 oder 1,6 Prozent pro Jahr betragen.
2. Die Auswirkungen des demografischen Wandels können durch Zuwanderung ausgeglichen werden.
3. Der Immigrationstrend hat sich durch die Rekordzuwanderung aus der Ukraine im Jahr 2022 deutlich erhöht. Allerdings ist die Erwerbsquote von Ausländern im Jahr 2022 gesunken, da viele Flüchtlinge erst mit Verzögerung in den Arbeitsmarkt eintreten. Allerdings haben die Deutschen bereits 2015 positive Erfahrungen mit der Flüchtlingsintegration gemacht, die sie wiederholen wollen.
4. Um die Immigration von Fachkräften zu erhöhen, wollen sie die Möglichkeiten des novellierten Fachkräfteeinwanderungsgesetzes (FEG) nutzen.
Wie Deutschland Anreize für die Immigration von Arbeitskräften schaffen will?
Berufe, in denen der Arbeitskräftemangel am größten sein wird
Quelle: IW www.iwkoeln.de