Entsendung von Mitarbeitern aus Osteuropa – als Ausweg aus der Personalkrise in Deutschland

Den Unternehmen in Deutschland entgehen aufgrund des Personalmangels rund 49 Milliarden Euro an Gewinnen.  Das geht aus einer Studie des Instituts der deutschen Wirtschaft (IW) hervor, die im Mai 2024 veröffentlicht wurde.

Darüber hinaus sagen Experten voraus, dass sich der Fachkräftemangel in Deutschland in den kommenden Jahren noch verschärfen wird.

Der Ausweg aus dieser Situation wird in einer noch aktiveren Beteiligung ausländischer Mitarbeiter am Arbeitsplatz gesehen.

Heute beträgt die Zahl der Migranten in Deutschland 28 Prozent der Gesamtzahl der Bürger. Sie besetzen einen von vier Arbeitsplätzen im Land.

In welchen Bereichen sind ausländische Arbeitnehmer in Deutschland überwiegend beschäftigt?

1. Dienstleistungssektor (Büroreinigung und Industriereinigung) – 60 % des ausländischen Personals.

2. Gaststättengewerbe (Kellner und Köche) – 46 %.

3. Baugewerbe – zwischen 34% und 40%, je nach Art der ausgeführten Arbeiten.

4. Kraftfahrer – 40 %.

5. Körperpflegeindustrie – 36%

6. Altenpflege – Migranten mit medizinischem Hintergrund machen 30% aus

7. Ärzte und Zahnärzte – 25%

Aber auch diese Zahl von Migranten kann den Arbeitskräftemangel in Deutschland nicht ausgleichen. 

Daher werden ausländische Mitarbeiter aus Osteuropa zunehmend über die Delegationsmethode für eine Tätigkeit in der EU angeworben..

Wie funktioniert das? 

Ein ausländischer Arbeitnehmer wird von einem polnischen Unternehmen eingestellt. Der polnische Sozialversicherungsträger ZUS (Zakład Ubezpieczeń Społecznych) stellt dem Arbeitnehmer eine A1-Bescheinigung (Zaświadczenie A1) aus, die bestätigt, dass er offiziell beschäftigt ist, in Polen Steuern gezahlt hat und in der gesamten EU sozialversichert ist.

Das Vorhandensein der A1-Bescheinigung für entsandte Arbeitnehmer ist eine Voraussetzung für eine legale Geschäftsreise.

Welche Vorteile hat die Entsendung von Arbeitnehmern für Unternehmen in der EU?

Die entsandten Arbeitnehmer müssen nicht beschäftigt werden, sie müssen keine Personal- und Finanzunterlagen führen und keine rechtliche Unterstützung leisten. All diese Aufgaben werden von der entsendenden Firma übernommen, die sie an Ihr Unternehmen delegiert. 

Sichern Sie Ihr Unternehmen in Deutschland vor dem Personalmangel der nächsten Jahre!

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Quelle: Destatis